Zitat: „Der Ölkonzern will sein Deutschland-Geschäft deutlich nachhaltiger ausrichten. Neben grünem Wasserstoff werden Windkraft und Ladesäulen wichtiger. Es scheint so, als wollten sich die Ölkonzerne beim Thema Nachhaltigkeit gegenseitig übertrumpfen. Vergangene Woche verkündete die britische BP das Ende des Ölbooms. Jetzt legt Konkurrent Shell nach und macht Deutschland zum Testfall für die Restrukturierung des globalen Milliardenkonzerns. Drei Themen nimmt der Ölkonzern dabei besonders ins Visier: Wasserstoff, Wind und Elektromobilität. In den nächsten zehn Jahren will Shell hierzulande der führende Anbieter von grünem Wasserstoff für den Industrie- und Transportsektor werden. Dafür soll sich die geplante Elektrolyse-Kapazität der Rheinland-Raffinerie verzehnfachen. Aktuell war die in Köln-Wesseling im Bau befindliche Anlage gerade mal auf eine Kapazität 10 Megawatt (MW), also ungefähr 1300 Tonnen Wasserstoff pro Jahr ausgelegt. Auch so wäre sie schon die größte aktive Produktionsstätte für grünen Wasserstoff auf der Welt gewesen.“
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